Stempelstelle 146 / Großes Wehr

Das „Große Wehr“ befindet sich zwischen der Hammersteinklippe an der Stieglitzecke und dem „Sperberhaier Dammhaus“ und ist der Beginn des „Morgenbrodtsthalergraben“.

Der Morgenbrodtsthalergraben hat eine Länge von 4,1 km, wird von der Großen Söse und dem Morgenbrodtsbach gespeist und leitet das Wasser weiter zum Dammgraben.

Mit dem Bau des „Sperberhaier Dammes“, des großen Harzaquäduktes (1732/1734) wurde die Möglichkeit geschaffen, das Wasser des bereits in 1715 erschlossenen Morgenbrodtsthaler Grabens, für den Erzbergbau in den Gruben Dorothea und Caroline zu nutzen.

Der Graben liegt aber eigentlich zu hoch, da man bei seinem Bau noch davon ausging, dass der Sperberhaier Damm etwa 8 – 10 m höher ausgeführt werden würde, als das später geschehen ist. Deshalb ist das Gefälle des Grabens in der Nähe des Dammhauses auf ca. 130 m mit 11,5 % ungewöhnlich steil ausgeführt worden.

Ein guter Ausgangspunkt ist das Sperberhaier Dammhaus, welches zeitgleich mit dem gleich-namigen Damm am Dammgraben errichtet wurde.Ursprünglich wurde das Dammhaus für die Bergarbeiter erstellt, die es als Umkleide- und Gebetshaus nutzten. Später diente es als Dienst-wohnung für den Grabenwärter ehe es zu einer beliebten Ausflugsgaststätte umgebaut wurde. Der Wanderweg führt von dort immer am Morgenbrodtsthaler Graben entlang zum Großen Wehr.

http://www.dammhaus-harz.de

Der kürzeste Weg führt von der Stieglitzecke über die Hammersteinklippe sehr steil und unwegsam am Sösestein vorbei direkt zum Großen Wehr.

Dieser Weg ist zur Zeit (umgefallene Bäume) nicht begehbar.