Stempelstelle 207 / Mausoleum

Das Mausoleum ist eine Neugotische Begräbnisstätte der Grafen von Asseburg-Falkenstein und befindet sich am Ortsrand von Meisdorf in unmittelbarer Nähe des Schlosses.

Achatz Ferdinand von der Asseburg besaß im 18. Jahrhundert sowohl Schloß Meisdorf als auch die nahegelegene Burg Falkenstein und ließ das im barocken Stil seiner Zeit aus rohen Fels-stücken bestehende Mausoleum erbauen.

Im 19. Jahrhundert gestaltete Graf Ludwig August von der Asseburg (1796 – 1869), Chef des preußischen Jagdamtes das Schloß komplett um und legte auf beiden Seiten nach Ballenstedt und Harzgerode Chausseen an. Ein großer Park und üppige Wiesen umgaben zu seiner Zeit das Schloss, neben dem sich ein Laubwald befand, durch den ein Weg zu dem Mausoleum führte.

Er renovierte auch die verfallenen Burg Falkenstein, da er als Hofjägermeister – ebenso wie sein Nachfolger Graf Ludwig II. – zahlreiche Hofjagden ausrichtete, an denen neben gekrönten Häuptern auch viele andere bekannte Persönlichkeiten teilnahmen.

Vom Wanderparkplatz am Ortsrand von Meisdorf erreicht man das Mausoleum über den Selketal-Stieg und kann die Wanderung zum Selkeblick HWN 204 oder zur Burg Falkenstein HWN 200 fortsetzen.