Stempelstelle 193 / Stahlquelle

Diese stark eisenhaltige Quelle wurde 1926 von Obersteiger W. Bock (1858-1933) entdeckt und befindet sich oberhalb des Tales der „Schmalen Wipper“ auf den Wipperberg.

Seit 1910 ist Neudorf ein anerkannter und auch beliebter Urlaubsort. Der Ort liegt auf einem Hochplateau etwa 440 m ü. NN im Quellgebiet der Schmalen Wipper. Die „Stahlquelle“ wurde 1931 für den Fremdenverkehr erschlossen und trug zum guten Ruf Neudorfs als Erholungsort bei.

Auf den Neudorfer Bergbaurundwanderweg, welcher auf ca. 15 km die über 600 jährige Bergbau-geschichte im Neudorfer Revier vorstellt, gelangt man über die sogenannte Menschentrappe zur Stahlquelle. Auf diesen steilen Hohlweg sollen auch die Dankeröder Butterfrauen auf dem Rückweg von Quedlinburger Markt unterwegs gewesen sein.

Der Bergbaulehrpfad führt weiter über den Teufelsteich, die Fürst-Viktor-Hütte, den Birnbaum-teich, die Wasserkunstanlage Hellergrund HWN 194, zum Schaubergwerk Glasebach HWN 175.

Wer nur die Stahlquelle erwandern möchte, kann die Tour von dem kleinen Parkplatz an der Straße von Neudorf nach Dankerode starten.