Der IV. Friedrichshammer befindet sich im Selketal zwischen Mägdesprung und dem Pfadfinderzentrum.
Unter Fürst Friedrich von Anhalt-Harzgerode wurde im Jahr 1646 eine Eisenhütte errichtet und entlang der Selke vier Hammerwerke: Friedrichshammer I. bis IV. An diesen vier Standorten der ehemaligen Hammerwerke sind die damals gegründeten Siedlungen noch heute erhalten und werden als Hammer 1 bis 4 bezeichnet.
Am IV. Hammer hat Familie Klock in einer alten Scheune, die 1857 aus heimischen Schiefer-platten gebaut wurde, im Jahr 2010 einen Waldgasthof errichtet. Das familiengeführte Haus bietet ein Café mit Cafégarten, ein Restaurant mit vegetarischen und veganen Speisen, eine Backstube, Ferienwohnungen und Zimmer.
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In Mägdesprung dominiert das „Carlswerk“ als Einzelbauwerk den Straßeneingang zum Selketal. Die dreigeschossige Werkhalle des ehemaligen Mägdesprunger Eisenhüttenwerkes ist Zeugnis von Industriekultur und repräsentativer Industriearchitektur. 1865 war die Werkhalle zur Herstellung von Sondermaschinen der Metallverarbeitung, der Holzverarbeitung mit dem Schwerpunkt „Sägegatterbau“ neben dem seit 1827 existierenden älteren Industriebereich des Carls-werkes errichtet worden.
Von dort aus folgt man den gut ausgeschilderten Selketalstieg durch das romantische Selketal, vorbei am „Herzog-Alexis-Erbstollen“ bis zum IV. Hammer.