Die „Otto-Ebert-Brücke“ liegt am Herzogsweg und befindet sich nahe der B 27 zwischen Blankenburg und Hüttenrode.
Die Rübelandbahn, die zum Zeitpunkt ihrer Erbauung die steilste Adhäsionsbahn der Welt war, wurde zwischen 1960 und 1965 elektrifiziert, damit die großen Kalkmengen Rübeländer Kalkwerk abtransportiert werden konnten.
Durch den Bau der neuen Trasse wurde allerdings der Verlauf des Herzogweges zerschnitten, so dass die Wanderer teilweise auf eigene Gefahr die Gleise überquerten. Bauleiter bei der damaligen Umgestaltung der Trasse war der Oberingenieur Otto Ebert, selbst Harz- und Wanderfreund.
Der Harzklub und die Stadt Blankenburg (Harz), versuchten nach 1990 Fördermittel für den Bau einer Brücke über die Rübelandbahn zu generieren und somit den Herzogsweg in voller Länge wieder begehbar zu machen. Der Oberingenieur Otto Ebert prüfte gemeinsam mit der Stadt Blankenburg (Harz) die Fördermöglichkeiten und wünschte sich zu seinem 70. Geburtstag von seinen geladenen Gästen statt Geschenken, eine Spende für die Brücke am Herzogsweg. Der Eigenanteil für die beantragten Fördermittel kam auf diese Weise zusammen und die Brücke wurde nach Otto Ebert benannt.
Als Ausgangspunkt bietet sich der kleine Parkplatz an der B 27 Richtung Gasthaus Ziegenkopf an oder wenn Sie im Gasthaus Ziegenkopf einkehren, die Parkplätze direkt vor dem Gasthaus.
Sie können die Wanderung aber auch von der 2,5 km entfernten Ruine Luisenburg HWN 77 aus unternehmen.