Am Ortsrand von Sorge hat der Verein „Grenzmuseum Sorge e.V.“ ein Grenzmuseum mit Grenzlandschaft erhalten. Anliegen des Vereins ist es, die Erinnerung an die Zeit der Teilung Deutschlands wach zu halten und Kenntnisse über diesen Teil der Geschichte anhand von Original-Objekten und Zeitdokumenten den nachfolgenden Generationen zu vermitteln.
Im Freiland-Grenzmuseum befinden sich Reste, der durch die Gemeinde Sorge vor der Zerstörung bewahrten Original-Grenzanlage. Ein Geschichtspfad mit Informationstafeln, Reste der Grenzzäune I und II, eine Grenzsäule, ein Beobachtungsturm, eine Gewässersperre und ein Erdbunker veranschaulichen das System der Grenzsicherung.
http://www.grenzmuseum-sorge.de/
Der Landschaftskünstler Hermann Prigann hat dort den „Ring der Erinnerung“ geschaffen. Bezug nehmend auf die im Harzer Volksglauben verbreitete Ansicht von „Hexenkreisen“ hat der Künstler aus Totholz einen großen Ring erschaffen, welcher mit der Zeit in sich zusammenfällt.
Da der Ring eine gute Zufluchtsstätte für Vögel bietet und viele Arten mit ihren Ausscheidungen die Verbreitung von Bäumen und Heckengewächsen fördern, wird sich mit der Zeit in Verbindung mit der Anflugbesamung wieder neues Leben in dieser Anlage bilden. Der Fachmann nennt solch eine Anlage nach ihrem Erfinder Hermann Benjes „Benjeshecke“.
Die Stempelstelle befindet sich am Ring der Erinnerung und ist vom Parkplatz am Ende der Eberbachstraße aus zu erreichen.