Stempelstelle 202 / Landschaftspark Degenershausen

Der Landschaftspark Degenershausen liegt zwischen dem Parkplatz „Gartenhaus“ – von wo aus man zur Burg Falkenstein gelangt – und dem Falkensteiner Ortsteil Wieserode.

Der Anfang des Landschaftsparkes liegt im Jahr 1834 als der Amtsrat Johann Christian Degener das Areal zwischen Neuplatendorf und der Gärtnerei der Burg Falkenstein seiner Tochter zur Hochzeit schenkte. An dieses Geschenk war die Bedingung geknüpft, diesem Areal den Namen “Degenershausen” zu geben.

Im Jahre 1835 ließ Johann Christian Degener das Herrenhaus sowie die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude bauen und die Parkanlage anlegen. Nach seinem Tode wurde ihm zu Ehren ein markanter gusseiserner Obelisk errichtet, der aber 1968 wegen starken Beschädigungen abgerissen werden musste. Im Jahre 1993 wurde er im Zuge der umfassenden Parksanierung wieder an der alten Stelle erbaut. Die Begräbnisstätte der Familie von Bodenhausen-Degener liegt seit 1918 auf einem Hügel in der Nähe des Teiches.

Der Park wurde im Laufe der Zeit vielfach verändert und besteht in seiner jetzigen Form seit 1924. Heute umfasst der Park eine Fläche von zwölf Hektar und beheimatet mehr als 175 Arten und Gattungen einheimischer und fremder Gehölze. Die großzügige Anlage mit gepflegten Einzelbäumen, Baumgruppen und blühenden Wiesen (im Frühjahr mit vielen tausend Krokussen und Narzissen) bietet den Besuchern viel Raum für Ruhe und Entspannung.

Den Park durchqueren Wege von 2,8 km Länge, die natürlich auch für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Während des Parkrundgangs kann man sich mit Hilfe eines „Parkführers“ (Flyer) einen Überblick über ausgewählte Bäume und Gehölze verschaffen. Ein kleiner Teich, an welchem auch die Stempelstelle steht, lädt zum Verweilen ein.

http://www.landschaftspark-degenershausen.de/

Vor dem Park befindet sich direkt an der Straße von „Gartenhaus“ nach Wieserode ein Besucherparkplatz, von welchem aus man den Park erkunden kann.