Der „Anhaltinische Saalstein“ ist eine Felsklippe und befindet sich im gleichnamigen Naturschutzgebiet ca. 3 km südlich von Bad Suderode.
Das kleine NSG stellt einen für den Harz untypischen Felsheide-Kiefernwald mit Bleichem Habichtskraut und der sehr seltenen Bärentraube an den Felsklippen und Blockschutthalden unter Schutz.
Der anhaltinische Saalstein und der Grenzweg, welcher teilweise auch als „Forstbotanischer Wanderweg“ ausgewiesen ist, markierten bis zum Jahr 1918 die hoheitliche Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Anhalt und dem Königreich Preußen. Gegenüber auf der anderen Seite des „Kalten Tales“ liegt der „Preußische Saalstein“. Der Name „Saalsteine“ leitet sich von den spätmittelalterlichen Salbüchern ab, welche ein Besitz- und Leistungsrechtsverzeichnis darstellten.
Vom Parkplatz unterhalb des Sportplatzes in Bad Suderode führt der Weg vorbei am Felsenkeller und der Lessinghöhle, einem alten Bergbaustollen, zu einer Wegkreuzung im kalten Tal. Von dort führt ein beschilderter Pfad stetig ansteigend hinauf zu der Stempelstelle.