In der Nähe von Scharzfeld befindet sich die Einhornhöhle (391 m ü. NN), eine der größten Karsthöhlen im Harz.
Seinen Namen bekam die Höhle durch die vor mehr als 400 Jahren gefundenen Knochen. Aus diesen Kochen rekonstruierte Otto von Guericke im 17. Jahrhundert ein Einhorn. Den Knochen des Einhorns wurden damals heilende Kräfte nachgesagt und somit wurden sie als Medizin verkauft.
Bereits im 18. Jahrhundert wurde erkannt, dass es sich um fossile Reste von Großsäugetieren, vor allem dem Höhlenbären, nicht aber um das sagenumwobene Einhorn handelt. Das Fabeltier, was es leibhaftig nie gegeben hat, war dennoch namensgebend für diese Höhle.
Interessant ist, dass in den Höhlensedimenten Überreste der Steinwerkzeuge des Neandertalers gefunden wurden.
Es ist empfehlenswert an einer Höhlenführung teilzunehmen und anschließend von der Höhle aus zur Ruine Scharzfeld HWN 151 zu wandern.