Die Stempelstelle Trogfurther Brücke (425 m ü. NN) befindet sich an der Staumauer der Überleitungssperre Königshütte.
Die Trogfurther Brücke über die Bode war über viele Jahrhunderte hinweg, ein wichtiger Teil der Handelsstraße von Italien über den Harz nach Skandinavien. An dieser Stelle wurde im Jahr 919 bereits erstmals eine Furt als „Trogweg“ erwähnt.
In den Jahren um 1740 wurde aus Bruchsteinen, welche wahrscheinlich von einem Wartturm der Susenburg stammten, die Trogfurther Brücke errichtet. Ein paar Tage vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde diese Brücke am 14.04.1945 von der SS gesprengt.
Das Nachfolgebauwerk, eine Brücke aus Stahlbeton und Holz wurde überflüssig nachdem der Bau der Überleitungssperre am 24.08.1956 vollendet war. Die Staumauer, welche heute auch zur Überquerung der Bode genutzt wird, steht wenige Meter östlich der ehemaligen Trogfurther Brücke.
Vom Wanderparkplatz unterhalb der Ruine Königsburg HWN 41 folgt man der Nordroute Richtung Rübeland und gelangt vorbei an dem Zusammenfluss der Warmen Bode und der Kalten Bode zur Trogfurther Brücke.